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Kuren für Diabetiker

Diabetes, die Zuckerkrankheit nimmt in der heutigen Zeit zu. Auch immer mehr Kinder und Jugendliche sind betroffen. Wer unter dieser Krankheit leidet, ist im Leben eingeschränkt. Vor allem den Jüngeren fällt es schwer, auf die süßen Köstlichkeiten und andere leckere Speisen zu verzichten. Um die Krankheit zu mildern und Folgeerkrankungen vorzubeugen, empfiehlt sich ein Kuraufenthalt für Betroffene. Hier kann man den richtigen Umgang mit seiner Erkrankung erlernen und die Symptome mindern. Im Folgenden können Sie sich zum Thema Diabetes informieren und anschließend über mögliche Maßnahmen in einer Diabetes-Kur.

Diabetes ist nicht gleich Diabetes. Man unterteilt die Zuckerkrankheit in verschiedene Typen. Diabetes mellitus ist eine Sammelbezeichnung für Stoffwechselerkrankungen. Hauptsymptom ist bei allen Erkrankungen die Überzuckerung des Blutes. Hierbei kann ein Insulinmangel, eine Überempfindlichkeit dagegen oder gleich beides die Ursache sein. Man unterscheidet zum einen eine Diabetes, welche im Alter auftritt, von einer die bei Jugendlichen oder Schwangeren vorkommt. Gerade Frauen erkranken während der Schwangerschaft an Diabetes. Nach der Geburt des Kindes verschwindet die Erkrankung jedoch in der Regel wieder vollkommen. Am häufigsten wird zwischen Diabetes Typ 1 und Typ 2 unterschieden. Bei Typ 1 handelt es sich um eine Autoimunerkrankung. Hierbei zerstört der Körper die Insulin produzierenden Zellen, wodurch es nach einiger Zeit zu einem Insulinmangel kommt. Die Ursachen für die Entstehung von Typ 1 sind vielseitig. So kann die Krankheit nicht auf eine einzelne zurückgeführt werden. Diabetes mellitus Typ 1 kann nicht vollständig geheilt werden. Daher müssen Betroffene lebenslänglich das künstliche Insulin spritzen. Anders verhält es sich beim Diabetes Typ 2. Hierbei ist das Insulin zwar im Körper vorhanden, kann aber nicht richtig verwertet werden. Die Insulinresistenz ist häufig auf Übergewicht und eine falsche Ernährung zurückzuführen.

Kuren für Diabetiker

Kuren für Diabetiker ©iStockphoto/Isaac Santillan

Je nachdem, unter welchem Diabetes Typ man leidet, sieht die Kur anders aus. Bei dem Typ 1 geht es vor allem darum, über die Erkrankung zu informieren und Wege aufzuzeigen, wie man sich das Leben mit Diabetes mellitus Typ 1 erleichtert. Hierzu stehen einem Ärzte, Ernährungsberater und Therapeuten zur Seite. Bei Diabetes mellitus Typ 2 geht es meist vorrangig während der Kur darum, die Symptome zu mildern und Wege aufzuzeigen, wie man diese eventuell sogar heilen kann. Auch hierfür erhält man umfassende Informationen über eine gesunde Ernährung. Gemüse und fettarme Lebensmittel sollten hier viel verzehrt werden. Da für Diabetes mellitus Typ 2 häufig Übergewicht die Ursache ist, geht es in der Diabetes-Kur auch um Gewichtsreduktion. Hierzu kommt neben gesunder Ernährung viel Bewegung hinzu. Vor allem Schwimmen und Wassergymnastik bieten sich bei Übergewicht durch die Gelenkschonung an. Zudem wird gezeigt, wie man Bewegung und Sport in den Alltag integrieren kann. Spazieren gehen oder auf das Fahrrad steigen, statt das Auto oder den Bus zu nehmen, Treppen laufen anstatt den Fahrstuhl zu benutzen, all diese kleinen Maßnahmen können helfen, dass Gewicht zu senken. Mit einer gesünderen Lebensweise und jedem verlorenen Kilo muss man auch weniger Insulin spritzen. Auf diese Weise kann man es sogar schaffen, wieder gesund zu werden.

Eine Kur ist daher ein guter Anfang für eine Lebensumstellung und kann dabei helfen, mit der Erkrankung Diabetes mellitus Typ 1 besser zurecht zu kommen.

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