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Kurorte in Deutschland

Deutschland bietet für Kurreisende und Patienten eine Vielzahl an Möglichkeiten. Zu den Klassikern gehören unumstritten die Seeheilbäder der Nord- und Ostsee. Um den Status eines Seeheilbades zu erhalten, muss der Kurort einige Bedingungen erfüllen.

Kurort in Deutschland

Kurort in Deutschland ©iStockphoto/Andrew Chambers

Dazu zählt unter anderem, dass der Ort unmittelbar am Meer liegen muss und der Ortskern weniger als zwei Kilometer vom Strand entfernt ist. Eine weitere wichtige Voraussetzung: Der Kurort muss seinen Gästen ein gesundheitsförderndes Klima bieten. Dies setzt natürlich eine entsprechende Luftqualität voraus. Zu den beliebten Seeheilbädern gehören Büsum, die Inseln Norderney und Westerland an der Nordsee sowie die Seeheilbäder Bansin, Heiligendamm und Heringsdorf an der Ostseeküste.

Wer zur Kur nicht an die See will, kann Kurmaßnahmen auch in verschiedenen Heilbädern in Deutschland antreten. Den Titel erhalten Kurorte, wenn sie (staatlich anerkannte) Kurmaßnahmen anbieten. Dazu ist es nicht zwingend notwendig, eine Heilquelle nachzuweisen. Kneippheilbäder bieten deutschlandweit Kneippkuren an. In einigen Kurorten werden außerdem Behandlungen mit dem Edelgas Radon angeboten, zum Beispiel in Bad Schlema (Erzgebirge) oder Bad Brambach.

In Deutschland ebenfalls sehr beliebt sind sogenannte Luftkurorte. Diese zeichnen sich durch ein gesundheitsförderndes Klima aus. Wer sich für die Kurreise in einen Luftkurort entscheidet, darf allerdings nicht immer erwarten, hier eine Einrichtung für Kurmaßnahmen vorzufinden.

Beliebte Luftkurorte sind beispielsweise Manderscheid in der Vulkaneifel oder Winterberg im Sauerland.
Neben Kurmaßnahmen, die in vielen Kurorten angeboten werden, locken Heilbäder immer auch mit einem umfassenden und reichhaltigen Kulturprogramm für alle Kurgäste. Eines haben alle Kurorte gemein: Sie liegen abseits großer Ballungszentren in landschaftlich reizvollen Regionen.

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