Kosten für Kuraufenthalt und Kurmittel
Geht es um die Frage nach Kosten, die in Zusammenhang mit Kuren entstehen, muss man sehr genau trennen zwischen Aufwendungen, die für den Aufenthalt am Kurort entstehen und denjenigen, die für die eigentlichen Behandlungen, die Kurmittel, anfallen. Warum ist diese Unterscheidung aber so wichtig? Ganz einfach: Je nach Kurform werden durch den Kostenträger (Renten-, Kranken-, Unfallversicherung, Berufsgenossenschaften usw.) nur die Kurmittel bezahlt.
Die Aufwendungen für den Kuraufenthalt müssen Betroffene weitgehend aus eigener Tasche finanzieren bzw. erhalten sie dafür lediglich einen Zuschuss. Dies wäre im Rahmen einer ambulanten Kur der Fall. Hier kann der Patient selbst entscheiden, wo und wie er während der Kur wohnt. Neben der Unterbringung gehört zu den Kosten natürlich auch die Verpflegung. Beides sind Kostenpunkte, die Möglichkeiten eröffnen, die Kurkosten zu senken. Ein einfaches Beispiel: Wer sich in der Kureinrichtung unterbringen lässt, hat am Ende eine Rechnung im vierstelligen Bereich auf dem Tisch liegen. Clevere Kurgäste beziehen stattdessen ein privates Quartier und können die Ausgaben mitunter halbieren.
Die Kosten für Kuraufenthalt und Kurmittel sind aber nicht nur für die ärztlich verordnete und von der Krankenkasse genehmigte Kur von Bedeutung. Wer privat eine Kur antritt, ist an den entstehenden Kosten natürlich noch mehr interessiert. Hier lohnt es sich grundsätzlich, vor der Kur-Reise genaue Informationen darüber einzuholen, welche Leistungen bereits im Reisepreis eingeschlossen sind. Für die Unterbringung ist zwar im Regelfall gesorgt.
Bei den Kurmitteln und Anwendungen kann es unter Umständen aber zu bösen Überraschungen kommen, da diese separat abgerechnet werden. Aufschluss über die Kosten geben vorab zum Beispiel Informationsbroschüren und Internetauftritte der Kurkliniken. In jedem Fall gilt: Für eine Kur sollte pro Woche ein entsprechend umfangreiches Budget eingeplant werden.