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Kur mit dem Hund

Wenn man ausgebrannt ist oder an einem anderen psychischen oder physischen Leiden erkrankt ist, dann ist eine Kur oftmals sehr hilfreich. Sie kann das Leiden einschränken oder gar komplett therapieren. Ein Kuraufenthalt erfordert in der Regel mindestens drei Wochen Zeit. Dieser Rahmen kann sich aber auch auf mehrere Monate je nach Erkrankung und Bedarf ausweiten. Von der Arbeit wird man für diese Zeit frei gestellt. Jedoch stehen Menschen, die ein Haustier haben, nun vor einem ganz anderen Problem. Wer soll sich in dieser Zeit um das geliebte Tier kümmern?

Während es noch relativ einfach ist, für einen Hamster, Fische oder Wellensittiche eine Unterkunft und liebevolle Pfleger zu finden, ist dies bei Hunden deutlich schwieriger. Im Gegensatz zu den Kleintieren erfordern sie viel Zeit, man muss Gassi gehen und sich mit ihnen intensiv beschäftigen. Hinzu kommt, dass nicht in jeder Wohnung die Haltung von Hunden erlaubt ist. Somit fallen unter Umständen aus dem Freundeskreis gleich mehrere Personen auf Grund ihrer Wohnung aus der Auswahl aus. Einen Hundesitter zu bezahlen ist ebenso wie ein Hundehotel über diesen Zeitraum sehr kostspielig. Zudem mag niemand gerne sein Tier zu Fremden abgeben. Schließlich kann man hier schlecht einschätzen, ob es dem Tier gut geht und wie damit umgegangen wird. Zudem haben die Vierbeiner enorme Probleme, sich an eine neue Umgebung und fremde Menschen gleichzeitig zu gewöhnen. Daher leiden gerade Hunde sehr unter einer längeren Trennung von ihrem Frauchen oder Herrchen, zu dem sie eine enge Bindung aufgebaut haben. Das wissen und merken auch die Besitzer und so fällt es ihnen schwer, sich in der Kur auf die wesentlichen Inhalte zu konzentrieren. An fragt sich ständig, was der Hund gerade macht, und ob es ihm gut geht. Gerade ältere Menschen, deren einziger treuer Gefährte der Hund ist, leiden sehr unter der Trennung und sind daher manchmal sogar nicht bereit, die Kur anzutreten.

Kur mit dem Hund

Kur mit dem Hund @iStockphoto/ivanmateev

Sie können sich diesen Stress sich selbst und Ihrem Hund ersparen! Mittlerweile gibt es viele Kurorte und Kliniken, in denen auch der vierbeinige Gefährte herzlich Willkommen ist. Eine Kur mit Hund ist für die Besitzer gleich doppelt heilsam. Hier müssen sie sich nicht um den Hund sorgen und haben gleichzeitig noch eine treue Seele zur Unterstützung bei der Kur vor Ort dabei. Damit sich der Vierbeiner wohl fühlt und damit man problemlos die Reise zu zweit beginnen kann, sind einige Vorkehrungen notwendig. Sofern es ins Ausland geht, muss der Hund von einem Tierarzt gründlich untersucht werden. Der Impfausweis muss ebenso wie die Grenzpapiere für den Hund mitgeführt werden. Da Kurorte meistens in schöner Natur liegen und man durch Wiesen und Wälder spaziert, sollten Sie darüber hinaus bei dem Vierbeiner zuvor eine Zeckenprophylaxe durchführen lassen. Nehmen Sie die Lieblingsdecke, das gewohnte Futter und das Lieblingsspielzeug des Tieres mit. So kann sich ihr Hund während des Kuraufenthaltes wohl fühlen.

Eine Kur mit dem Hund ist für alle Herrchen und Frauchen eine Entlastung und Freude. Wie Sie sehen konnten, ist dies in Deutschland sowie im Ausland mit kleinen Vorbereitungen problemlos möglich. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Hund eine gute Erholung!

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