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Rheuma-Kuren

Rheuma ist eine Volkskrankheit geworden, welche zu zunehmend verbreitet. Dabei handelt es sich um keinen einheitliches Krankheitsbild, vielmehr gibt es hunderte verschiedener Rheumaformen. Gemeinsam ist ihnen, dass durch entzündlich erkranktes Bindegewebe der Bewegungsapparat aber auch innere Organe geschädigt werden können. Zudem ist Rheuma oft mit starken Schmerzen verbunden. Rheuma kann chronisch sein oder sich auch durch gezielte Maßnahmen zurückbilden. Viele Betroffene suchen Abhilfe gegen die Erkrankung. Eine Rheuma-Kur kann da helfe.

Hier geht es darum, durch gezielte Maßnahmen entweder eine Verschlechterung des Zustandes aufzuhalten oder aber bei nicht chronischen Erkrankungen eine Verbesserung der Zustandes bis hin zu einer Heilung zu erreichen. Wurde früher Rheuma als eine Krankheit der alten Menschen abgetan, stellt man heute fest, dass auch zunehmend junge Leute und sogar Kinder daran erkranken. Heutzutage gibt es viele Kurorte, welche auch Rheumakuren anbieten. Hierbei sollte man jedoch genau darauf achten, dass die Klinik darauf spezialisiert ist. Denn es gibt über 400 verschiedene Erkrankungen und zum Teil müssen diese vollkommen konträr behandelt werden. Während bei den meisten Rheuma-Erkrankungen Bäder zum Beispiel sehr gut tun, kann bei einer chronischen Polyarthritis eine Badekur im klassischen Sinne sogar schädlich sein. Hier müssen also Experten für die Behandlungen zuständig sein, damit eine Genesung eintreten kann.

Hat man den passenden Kurort und die richtige Unterkunft gefunden, kann die Behandlung beginnen. Vor allem bei altersbedingtem Rheuma, wie Spondylosen und Arthrosen, hilft Wärme. Hierzu erhält der Gast regelmäßig heiße Bäder, Moorpackungen, Moorbäder und Wärmepackungen zur Linderung gegen die Schmerzen. Allerdings ist hierbei auch die richtige Dosis entscheidend. Werden diese Maßnahmen zu oft durchgeführt, so kann dies im schlimmsten Fall sogar zu einem erneuten Krankheitsschub führen, welcher die rheumatische Erkrankung verschlimmert. Auch hieran erkennt man, dass eine Rheuma-Kur nur von Experten durchgeführt werden sollte. Je länger der Zeitraum ist, über welchen eine Behandlung stattfindet, um so langfristiger und größer sind in der Regel die Erfolge. Heilbäder, Seeheilbäder, Seebäder, Kneipp-Kurorte und Luftkurorte sind häufig für Rheumakuren geeignet. Es gibt Orte im In- sowie im Ausland, wo man der Erkrankung entgegenwirken kann.

Rheuma-Kuren

Rheuma-Kuren ©iStockphoto/Håvard Sæbø

Man kann im Vorhinein mit seinem Arzt über das Vorhaben sprechen und ihn fragen, ob er einen speziellen Ort empfehlen kann. Der Hausarzt kennt die genauen Beschwerden des Patienten und kann dementsprechend oftmals gute Ratschläge geben. Er muss auch ein Attest ausstellen, welches bescheinigt, dass der Patient diese Kur benötigt, damit die Krankenkasse die Kosten übernimmt. Hierzu muss ein Antrag gestellt werden.

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