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Spezialkuren

Spezialkuren sind Kuren, die einen ganz bestimmten Schwerpunkt aufweisen. Als Beispiele lassen sich hier etwa Kuren nennen, die sich an Adipositaspatienten, behinderte Kinder, Mütter und Kinder oder sonstige spezielle Zielgruppen richten. Maßnahmen, die in solchen Spezialkuren durchgeführt werden, sind exakt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe und des einzelnen Patienten abgestimmt. Sie können dabei der Prophylaxe oder der Rehabilitation dienen.

Spezialkuren

Spezialkuren ©iStockphoto/Catherine Yeulet

Besondere Bedeutung im Bereich der Spezialkuren besitzen die sogenannten Mutter-Kind- bzw. Vater-Kind-Kuren. Liegen entsprechende gesundheitliche Gründe vor, kann eine solche Kur von den Krankenkassen übernommen werden. Durch den Anspruch auf diese besondere Kur wird dem Umstand Rechnung getragen, dass Elternteile durch ihre Erziehungs- und Familienarbeit stark beeinträchtigt werden können. Überforderungen können vielfältige körperliche und psychische Erkrankungen auslösen. Mit der Zeit auftretende gesundheitliche Einschränkungen, die es zu verhindern gilt, sind somit nicht auszuschließen. In der Regel kann eine stationäre Mutter-Kind- bzw. Vater-Kind-Kur höchstens alle vier Jahre bei vorliegenden Gründen bewilligt werden. Dabei ist der Aufenthalt in der Regel auf drei bis vier Wochen beschränkt – es sei denn, dass eine Verlängerung aus medizinischen Gründen erforderlich ist und vom Kostenträger bewilligt wird.

In einer Mutter-Kind- bzw. Vater-Kind-Kur werden Maßnahmen eingeleitet, die den einzelnen Patienten entsprechen. Dazu können nicht nur medizinische Behandlungen gehören, sondern auch eine pädagogische und psychologische Betreuung. All dies kann helfen, wieder Kräfte für den Familienalltag zu sammeln und somit mit Belastungen anders umzugehen.

Entsprechende Kuren können übrigens auch dabei helfen, die Bindung zwischen Elternteil und Kind (wieder) zu stärken und damit zu einem harmonischeren Familienleben beitragen.

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